Burnout und Stressmanagement
„Wer ausbrennt, muss einmal entflammt gewesen sein.“
Wer „brennt“ – also an Herausforderungen mit hoher Leistungsbereitschaft und großem Engagement heranzugehen pflegt – läuft Gefahr, irgendwann auszubrennen. Erste Anzeichen sind Erschöpfung, Niedergeschlagenheit, Schlafstörungen und Ängste, anstehende Aufgaben nicht mehr bewältigen zu können.
Häufig versuchen Betroffene diesen Symptomen mit noch mehr arbeiten, sich noch mehr anstrengen zu begegnen. Erholung fällt aus und ist irgendwann gar nicht mehr möglich. Nicht selten leiden soziale Beziehungen.
Dazu kommen meist psychosomatische Symptome: Schlafstörungen, Albträume, sexuelle Probleme, Herzklopfen, Engegefühl in der Brust, Atembeschwerden, beschleunigter Puls, erhöhter Blutdruck, Kopf- und Rückenschmerzen, Nervöse Ticks, Verdauungsstörungen, vermehrter Drogenkonsum (Alkohol, Kaffee, Tabak und andere Drogen).
Was können Sie tun?
Der Aufbau eines ausgewogenen Lebensstils mit Entspannungsphasen (Work-Life-Balance) und der Regeneration sind zentral. Häufig gilt es jedoch erst zu lernen, zu entspannen und zu genießen, kein schlechtes Gewissen zu haben, oder die eigene Vorstellung von Erfolg zu verändern. Im Folgenden stehen die Identifikation und Mäßigung sogenannter „innerer Antreiber“ wie persönliche Leistungsansprüche und Zielsetzungen oder die persönliche Bedeutung beruflichen Erfolgs im Fokus. Dies ebnet den Weg zu einer gesunden Lebensführung, in der eigene Bedürfnisse befriedigt werden und sich wieder Gefühle der Freude, Ruhe und Zufriedenheit einstellen.